Frühling Tulpen
Frühling Tulpen
fleissige Biene
fleissige Biene
Scheunen
Scheunen
Frühling 2024
Frühling 2024
Sicht auf Jegenstorf
Frühling im Schloss
Frühling im Schloss
Schloss Jegenstorf
Frühling 2
Frühling 2
Frühling
Frühling
Bahnhof
 
 

Umgestaltung

27.03.2024

Löwenplatz und Zugangsbereich Gemeindeverwaltung wurde naturnah aufgewertet.

Der Löwenplatz wurde, wie an der Gemeindeversammlung und im Jegenstorfer 1/2024 informiert, naturnah aufgewertet.

Auf der ehemaligen Grünfläche mit Sitzbank konnten in Absprache mit dem Amt für Naturförderung ANF, als Ersatz für die mächtige Platane und die Silberpappel, zwei Winterlinden gepflanzt werden. Die Grünfläche ist verschwunden und durch eine Wildstaudenmischung, bestehend aus Schafgarben, Ochsenaugen, Königskerzen, Graslilien, Sommeraster, Knäuelglockenblumen, Nelken, Margeriten, Malven, Heidegünseln, Kuhschellen, Salbei, Storchschnabel, Fingerkraut, Gamader und Thymian ersetzt.
Die Zwiebelpflanzen, bestehend aus Zierlauch und Schneeglöckchen, werden erst im Herbst eingesetzt.
Sobald die Wildstaudenmischung in voller Pracht blüht, bieten die verschiedenen Pflanzen ab April bis Ende September den Insekten reichlich Nahrung. Nebst den ökologischen Aufwertungen wurde der Zugang zur Sitzbank optimiert und hindernisfrei umgestaltet.Als Ersatz für die zweite Silberpappel wurde eine Flatterulme gewählt. Alle drei Bäume weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit auf und sind für die Standorte ideale Pionierbäume.

Vor dem Gemeindehaus wurde die mächtige Tanne gefällt und sämtliche vorhandenen Sträucher und Stauden entfernt und die Grünflächen abgetragen. Gesamthaft wurden 15 neue einheimische Sträucher wie Felsbirne, Hainbuche, gelber Blasenstrauch, Kornelkirsche, Liguster, Schwarzdorn, Alpen-Johannisbeere, Purpurweide, Holunder, Elsbeerbaum, Pimpernuss, wolliger Schneeball und eine Strauchrose eingesetzt. Ungefähr 10 % der Bodenfläche wurde mit einem Kies-Sandgemisch ausgelegt und mit Stein- und Asthaufen ergänzt. Diese Flächen dienen hauptsächlich den Kleinlebewesen wie Käfer und Ameisen. Die Steinhaufen sollen hauptsächlich für wärmeliebende Tiere einen Rückzugsort bieten.
Die grosse Restfläche muss aktuell noch etwas ruhen und sich setzen. Ende April wird der Boden noch einmal aufgelockert und eine Gras-Blumenmischung eingesät. Diese Ansaat benötigt in der Entwicklung etwas Geduld und sollte ab dem dritten Jahr die volle Pracht der Blumen entfalten können.

Der Gemeinderat hat sich bewusst für eine naturnahe Aufwertung unter dem Gesichtspunkt der Biodiversität entschieden. Ökologisch weniger wertvolle Pflanzen wurden durch einheimische Sträucher, Stauden und Blumen ersetzt. Neuer Lebensraum und Nahrung für Kleinsttiere und Insekten geschaffen und grosse Teile der Silberpappeln und der Platane an der Urtenen bei der Holzmühle deponiert, damit sie von Käferlarven besiedelt werden können. Nun hoffen wir, dass sich die Flächen rasch entwickeln und wir uns an der vollen Farbenpracht der Bepflanzungen erfreuen dürfen.